L'alcova d'acciaio di Umberto Cavenago, 2014

CorTen-Stahl
380 × 220 × 420 cm
Der stählerne Alkoven von Umberto Cavenago
Der Roman "L'alcòva d'acciaio", in dem Filippo Tommaso Marinetti seine Kriegserfahrungen als Fahrer des Panzerwagens Lancia-Ansaldo "1Z" im Ersten Weltkrieg schildert, inspiriert Umberto Cavenago zu seiner Installation.
Das Werk interpretiert das innovative Angriffsfahrzeug, das Marinetti im Namen des für den Futurismus typischen Mechanikermythos feierte, in einer Antikriegssprache neu. Der stählerne Alkoven von Umberto Cavenago ist ein mächtiges Cor-Ten-Fahrzeug, das von jedem kriegerischen Zweck befreit und aus soliden, geometrisch klaren Volumen gebaut ist. Versteckt in einem immer dichter werdenden Wald ist er dazu bestimmt, immer versteckter und scheinbar uneinnehmbar zu sein: ein perfekter Unterschlupf, in dem man sich in Ruhe zurückziehen kann.
Der Cor-Ten
Die Besonderheit von Cor-Ten besteht darin, dass es sich durch die oberflächliche Bildung einer passivierenden Patina, die aus den Oxiden seiner Elemente besteht, selbst vor den Aggressionen der Witterungseinflüsse schützt. Die Passivierung schützt vor Korrosion und verändert den Farbton im Laufe der Zeit. Dieses Verhalten unterscheidet sich stark von dem des Kohlenstoffstahls, der anfällig für Korrosion ist, die die Oberfläche des Metalls porös und spröde macht. Die entstehende Rostschicht schreitet voran, legt den darunter liegenden Teil aus Eisen frei und untergräbt ihn, bis er vollständig verzehrt ist.
Der Roman
L'alcòva d'acciaio ist ein Roman von Filippo Tommaso Marinetti, der zwischen 1919 und 1920 entstand und 1921 vom Verlag Vitigliano veröffentlicht wurde. Der Roman ist eine triumphale Chronik des letzten Jahres des Ersten Weltkriegs, von den Nachwehen der Gegenoffensive von Piave bis zur Schlacht von Vittorio Veneto, aus der Sicht des Autors, eines futuristischen Dichters, Artilleristen und damaligen Kommandanten der Besatzung der 74", des selbstfahrenden Kanonenboots 1Z Lancia Ansaldo". Das Fahrzeug wurde 1915 von der Regio Esercito in insgesamt 150 Einheiten übernommen, die in Schwadronen den Kavalleriedivisionen zugeteilt wurden: Sie wurden von der Zweiten Isonzoschlacht bis zur Schlacht von Vittorio Veneto eingesetzt.

L'alcova d'acciaio di Umberto Cavenago, 2014

CorTen-Stahl
380 × 220 × 420 cm
Der stählerne Alkoven von Umberto Cavenago
Der Roman "L'alcòva d'acciaio", in dem Filippo Tommaso Marinetti seine Kriegserfahrungen als Fahrer des Panzerwagens Lancia-Ansaldo "1Z" im Ersten Weltkrieg schildert, inspiriert Umberto Cavenago zu seiner Installation.
Das Werk interpretiert das innovative Angriffsfahrzeug, das Marinetti im Namen des für den Futurismus typischen Mechanikermythos feierte, in einer Antikriegssprache neu. Der stählerne Alkoven von Umberto Cavenago ist ein mächtiges Cor-Ten-Fahrzeug, das von jedem kriegerischen Zweck befreit und aus soliden, geometrisch klaren Volumen gebaut ist. Versteckt in einem immer dichter werdenden Wald ist er dazu bestimmt, immer versteckter und scheinbar uneinnehmbar zu sein: ein perfekter Unterschlupf, in dem man sich in Ruhe zurückziehen kann.
Der Cor-Ten
Die Besonderheit von Cor-Ten besteht darin, dass es sich durch die oberflächliche Bildung einer passivierenden Patina, die aus den Oxiden seiner Elemente besteht, selbst vor den Aggressionen der Witterungseinflüsse schützt. Die Passivierung schützt vor Korrosion und verändert den Farbton im Laufe der Zeit. Dieses Verhalten unterscheidet sich stark von dem des Kohlenstoffstahls, der anfällig für Korrosion ist, die die Oberfläche des Metalls porös und spröde macht. Die entstehende Rostschicht schreitet voran, legt den darunter liegenden Teil aus Eisen frei und untergräbt ihn, bis er vollständig verzehrt ist.
Der Roman
L'alcòva d'acciaio ist ein Roman von Filippo Tommaso Marinetti, der zwischen 1919 und 1920 entstand und 1921 vom Verlag Vitigliano veröffentlicht wurde. Der Roman ist eine triumphale Chronik des letzten Jahres des Ersten Weltkriegs, von den Nachwehen der Gegenoffensive von Piave bis zur Schlacht von Vittorio Veneto, aus der Sicht des Autors, eines futuristischen Dichters, Artilleristen und damaligen Kommandanten der Besatzung der 74", des selbstfahrenden Kanonenboots 1Z Lancia Ansaldo". Das Fahrzeug wurde 1915 von der Regio Esercito in insgesamt 150 Einheiten übernommen, die in Schwadronen den Kavalleriedivisionen zugeteilt wurden: Sie wurden von der Zweiten Isonzoschlacht bis zur Schlacht von Vittorio Veneto eingesetzt.

Morgan, Andrea, Giorgio e Saule Rebuzzi

Photo @ Umberto Cavenago
Preview alle Officine Rebuzzi
Photo @ Alessandro Zambianchi
"L'alcòva d'acciaio" di Umberto Cavenago, vista dal cielo nel giorno in cui ospita ZWANG, una videoinstallazione di Carlo Dell'Acqua. Ripreso con Dji Phantom 3
www.videoforart.it

Carlo Gelmi e Andrea Cavenago

Photo @ Umberto Cavenago
Photo @ Alessandro Zambianchi
Photo @ Alessandro Zambianchi

Alessandro Zambianchi

Photo @ Umberto Cavenago
Photo @ Bart Herreman
Ilaria Caldirola, Lucio Arzuffi und Larissa Galler im Inneren der Skulptur
Photo @ Umberto Cavenago

Patrizia Musso

Photo @ Umberto Cavenago

Alessandro Castiglioni

Photo @ Umberto Cavenago

Bart Herreman

Photo @ Umberto Cavenago
Positionierung
Photo @ Roberto Colombo
Photo @ Andrea Chemelli
Photo @ Andrea Chemelli
Photo @ Andrea Chemelli
Der Innenraum während einer nächtlichen Inspektion
Photo @ Umberto Cavenago
Barbara De Ponti stellt ihr Werk Time map in L'alcòva d'acciaio anlässlich der vierten Ausgabe von Prière de toucher aus, einem von Ermanno Cristini konzipierten und kuratierten Projekt
Photo @ Bart Herreman
Barbara De Ponti installiert ihr eigenes Werk Time map, 2015
Photo @ Bart Herreman
Barbara De Ponti stellt ihr Werk Time map in L'alcòva d'acciaio anlässlich der vierten Ausgabe von Prière de toucher aus, einem von Ermanno Cristini konzipierten und kuratierten Projekt
Photo @ Bart Herreman
Photo @ Bart Herreman
Photo @ Bart Herreman
Photo @ Bart Herreman
Photo @ Bart Herreman
Photo @ Bart Herreman
Barbara De Ponti
Zeitkarte, 2015
Metall-Aufkleber su Cor-Ten
Photo @ Bart Herreman

Ermanno Cristini
Artistic Gymnastics. Prière de Toucher on mute map for D., 2015

Photo @ Bart Herreman
Photo @ Umberto Cavenago
Photo @ Umberto Cavenago
Photo @ Umberto Cavenago
Photo @ Umberto Cavenago
Photo @ Umberto Cavenago
Photo @ Umberto Cavenago
Una mostra di lavori di Umberto Cavenago, Ermanno Cristini e Barbara de Ponti, tra le colline delle Langhe. Con una conversazione tra Giulia Brivio e Ermanno Cristini, creatori e curatori del progetto "Prière de toucher", alla sua quarta edizione.
www.videoforart.it

Google Street View

Die neu fertiggestellteStahlhöhle bei Officine Rebuzzi
Photo @ Alessandro Zambianchi

Vittorio e Carlo Gelmi

Photo @ Umberto Cavenago

Andrea Cavenago

Photo @ Umberto Cavenago
Morgan Rebuzzi prüft die Verbindungsstellen der Kastenelemente, aus denen der Körper von L'alcòva d'acciaio besteht.
Photo @ Umberto Cavenago
Vorbereitungen für die Demontage vor dem Transport bei Rebuzzi.de
Photo @ Umberto Cavenago
Umsetzungsphase bei Rebuzzi.it
Photo @ Umberto Cavenago
Die neu fertiggestellteStahlhöhle bei Officine Rebuzzi
Photo @ Alessandro Zambianchi
Anselmo Basso, fotografiert von Umberto Cavenago
Photo @ Umberto Cavenago
Photo @ Bart Herreman
Photo @ Bart Herreman
Photo @ Bart Herreman
Photo @ Bart Herreman
Photo @ Bart Herreman